Die Bienen und ich. Die 1. Woche als Bienenhalter

Eine arbeits- und ereignisreiche Woche ist vorbei. Vor genau 8 Tagen haben wir unsere ersten Bienen bekommen. Schon in der einen Woche haben sich die doch recht respekteinflösenden „Insekten“ zu erwas Vertrautem entwickelt.  Ich gehe mittlerweile nicht mehr vermummt wie ein Soldat im ABC-Krieg zu den Bienen. Kurze Ärmel, kurze Hosen und ein nur für den Notfall griffbereit liegender Schleier reichen mir mittlerweile zum „Schutz“ vor den Bienchen. 

Ich habe begriffen dass sie mir nichts tun wollen. Ich denke, sie merken dass ich nichts Böses vor habe. Zumindest hoffe ich das. 😉

Ich öffne mittlerweile auch vorsichtig die Beute um die Baufortschritte zu begutachten.  Auch dann trage ich keine Schutzkleidung. Auch das Besprühen mit Wasser und einen Rauchentwickler nutze ich nicht mehr zur vermeintlichen Ruhigstellung der Bienen. Ich bin der Meinung, das erzeugt erst zusätzlichen Stress, der bei dieser Art Arbeit mit den Bienen nicht unbefingt sein muss. Sicher sind solche Maßnahmen anders zu bewerten wenn man irgendwann Bienen abfegen muss oder andere Arbeiten an den Bienen durchgeführt werden müssen. Aber bis jetzt geht es hier ohne. 

Ich dogmatisiere da aber nichts. Erstens steht mir das als Anfänger gar nicht zu und zweitens gibt nach meiner Meinung nach dort keine „Regeln“. Jeder soll hier vorgehen wie sie/er das für richtig und vor allem sicher empfindet. 
Eines scheint mir aber sicher: Wer mit Bienen arbeitet, darf sich vor Stichen nicht fürchten, denn irgendwann wird es so weit sein: Man klemmt eine Biene ein, man erwischt eine Wächterin auf dem falschen Fuß und ZACK!!! hat man einen sitzen. Der Trost: Es soll sogar gesund sein. 😉

Wichtig ist laut meinem Patenimker:

  1. Ruhe
  2. vorsichtiger Umgang
  3. Ruhe 
  4. vorsichtiger Umgang
  5. wenig künstliche Aromen oder Düfte  (Parfüm, Haarspray, Seife vorher vermeiden)
  6. Vertrauen in sich und in die Tiere. 

Wenn man das beherzigt, kann man sogar solche Videos mit dem Handy drehen: http://youtu.be/5d1Idq27yIw

3 Kommentare

    1. Hallo Henry,
      na, es ist denkbar schlecht gelaufen, alle Bienen sind im Herbst gestorben. Der verbliebene Teil des Volkes hat sich nach dem Abschwärmen der Hälfte im Frühjahr nicht wieder erholt. Sie haben es scheinbar nicht geschafft, sich eine neue Königin zu ziehen. Und ich habe zu wenig Erfahrung um die Ursachen zu erforschen. 🙂

      Aber ich werde im nächsten Jahr noch mal anfangen. So ist eben die Natur, da muss man mit allem rechnen und man darf sich durch vermeintliche Rückschläge nicht entmutigen lassen.

      Wenn Du mal wieder da bist, zeige ich Dir mal meine Oberträgerbeute.

      Herzliche Grüße nach Barleben!

  1. Hallo Mischa,
    das ist natürich schade, gleich mit einem Totalausfall zu beginnen. Da ist es gut das ich das Thema beim Treffen vergessen hatte. Ich muss wohl ein CARE Paket mit NABU Honig schnüren 😉

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